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Der Südfriedhof befindet sich im Südosten Leipzigs (Probstheida). Er führt die Adresse Friedhofsweg 3, ist kommunaler Friedhof und besitzt eine Fläche von 82 ha und ist damit der größte Friedhof in Leipzig.
Der Friedhof wurde in den Jahren 1885/1886 in der Gemeinde Probstheida nach Plänen von Stadtbaurat Prof.Dr. H. Licht (1841-1923) und Gartendirektor O. Wittenberg (1834-1918) als Parkfriedhof angelegt und war zunächst nur 30 ha groß (Abteilungen I bis VII). Das Grundstück wurde vom Probstheidaer Grundbesitzer H. Gärtner und der Kirchgemeinde Probstheida angekauft.
Am 01.06.1886 wurde der Südfriedhof durch den Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Dr. O. Georgi (1831-1918) und den Amtshauptmann Dr. H. A. Platzmann (* 1828) eröffnet und durch den stellvertretenden Ephorus P. Hölscher geweiht.
Am 08.09.1890 wurde durch die Leipziger Pferde-Eisenbahn die Südfriedhof-Straßenbahntrasse in Betrieb genommen, die den Südfriedhof an den Nahverkehr der Stadt Leipzig anband.
Um 1900 wurde der Friedhof nach Osten und Süden um insgesamt 29 ha erweitert. Am 01.01.1910 wurde die Gemeinde Probstheida mit dem Südfriedhof in die Stadt Leipzig eingemeindet. Auf dem Südfriedhof befinden sich die Grabmale zahlreicher bedeutender Leipziger Persönlichkeiten und ihrer Familien.
Reineckes Grab am 10.03.2010
Das Metallgitter im Grabstein von Carl Reinecke ist im August 2022 gestolen worden.